THOMAS ORTLER

Thomas Ortler

#1

Kochtraditionen
sind wandelbar.

Südtirol befindet sich aktuell in der Phase der Öffnung. Der homogene Raum der Kulinarik hat sich in den letzten Jahren dank einer stehtig zusammenwachsenden Welt geöffnet. Die einheimische Küche profitiert davon. So wird aus dem klassischen Lammspieß ein Pincho Morruno. von den vergangenen Phasen, der Alpin-Mediterranen Küche und der Südtiroler Urküche ist nicht mehr viel übrig.

#2

Angebaut wird was gedeiht, gekocht wird was angebaut wurde.

Wir haben es uns angewöhnt, dass wir das ganze Jahr über ständig und überall alles bekommen, was unseren Gusto befriedigt. Ich sehe darin den Ursprung von einer Vielzahl von Problemen, die sich nicht zuletzt auch in der kataklysitschen Klimakrise niederschlägt. Zeit das wir das ändern.

#3

NOSE TO TAIL MUSS DIE DEVISE FÜR JEGLICHEN FLEISCHGENUSS WERDEN.

In einer Zeit, in der die Auswirkungen unseres Handelns auf die Umwelt immer deutlicher werden, ist es unumgänglich, bewusster mit unseren Ressourcen umzugehen. Die Devise Nose to Tail erinnert uns daran, dass jedes Tier, das für unseren Konsum geschlachtet wird, respektvoll und effizient genutzt werden sollte.

Eine nachhaltige Gastwirtschaft geht weit über das bloße Beachten von Umweltsiegeln hinaus. Es erfordert ein Umdenken in der gesamten Wertschöpfungskette – von der Tierzucht bis zur Zubereitung auf dem Teller. Dabei sollten wir nicht nur auf die Qualität des Fleisches achten, sondern auch auf die Bedingungen, unter denen die Tiere aufwachsen und leben.

 

Thomas Ortler
St.-Christophorus-Str. 1
39020 Glurns City
hi[at]thomasortler.it

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